Dieses Gerät wird vorwiegend zum Befreien eingeklemmter Personen aus einem Unfallfahrzeug verwendet. Mit dem Spreizer kann z.B. eine verkeilte Türe geöffnet werden; mit der Schere werden Teile des Dachs, der Säulen,... entfernt.
2013 wurde das alte Gerät aus dem Jahr 1990, nachdem es gute Dienste geleistet hatte, ausgetauscht. Aufgrund der Fahrzeugweiterentwicklung stieß man mit dem alten Gerät immer wieder an seine Leistungsgrenzen. Mit dem Aggregat MB_E50+SAH20, einem Spreizer SP49 (Spreizkraft an den Spitzen von fast 7to.), einer Schere RSX200-107plus (Schneidkraft bis zu 107to.) sowie dem vorhandenen Rettungszylinder ist man für kommende Menschenrettungen gerüstet.
Im November 2010 konnte dieses topmoderne Rettungsgerät in den Dienst gestellt werden. Es stellt eine ideale Ergänzung zur Schere und zum Spreizer dar und ermöglicht einen noch effizienteren Rettungseinsatz bei Verkehrsunfällen mit eingeklemmten Personen.
Druckkraft | 189 kN |
Anfangslänge | 540 mm |
Endlänge | 1.170 mm |
Akku-Bohrhammer, Akku-Winkeschleifer und Akku-Säbelsäge
Das PARATECH Stabilisierungssystem ist modular aufgebaut und eignet sich zur Sicherung unterschiedlichster Lasten. Es kommt vor allem bei Unfällen mit PKW, LKW und Bussen zum Einsatz und erlaubt dank seiner flexiblen Bauweise eine schnelle und situationsgerechte Absicherung. Die Elemente lassen sich stufenlos an die jeweiligen Anforderungen anpassen. Die maximale Tragfähigkeit des Systems liegt bei über 18.000 kg, wobei ein Sicherheitsfaktor von 4:1 berücksichtigt ist.
Dieses wurde im Juni 2005 von der Firma Rosenbauer erworben. Es hat eine Leistung von 13,2 kVA. Mit dem Notstromgenerator können einerseits die Scheinwerfer versorgt werden andererseits wird auch der hydraulische Rettungssatz oder die Tauchpumpe mit Strom angetrieben.
Das Notstromaggregat wurde im Jahr 2013 gemeinsam mit dem Fahrzeug beschafft. Es dient zur Stromversorgung elektrischer Gerätschaften an Bord, darunter der Nasssauger, die Tauchpumpe, Scheinwerfer sowie verschiedenes Elektrowerkzeug. Das Aggregat sichert den autarken Betrieb dieser Geräte unabhängig von einer externen Stromquelle.
Das ältere Notstromaggregat mit einer Leistung von 8 kVA verbleibt dauerhaft im Feuerwehrhaus und ist dort für die stationäre Notstromversorgung vorgesehen. Es gewährleistet im Falle eines Stromausfalls die Aufrechterhaltung wesentlicher Funktionen wie der Sirene zur Bevölkerungswarnung, der Funkanlage sowie weiterer einsatzrelevanter Systeme. Bei größeren Schadenslagen kann das Aggregat zusätzlich als Zweitgerät mobil eingesetzt werden.
Beim Notstromaggregat des EFU-Stützpunkts handelt es sich um ein Invertergerät vom Typ Endress 3000i. Es wurde speziell für den Einsatz mit empfindlicher Elektronik ausgewählt und stellt die Stromversorgung für Laptops, Bildschirme, Drucker sowie weitere Geräte der Einsatzführungsunterstützung sicher. Zudem werden darüber die Akkus der beiden Drohnen geladen. Deshalb ist dieses Aggregat auch immer zusammen mit dem Drohnenstützpunkt im Einsatz, um einen unterbrechungsfreien Flugbetrieb sicherzustellen.
TS 16 bedeutet Tragkraftspritze, die bei 10 bar eine Literleistung von 1600 Liter/min besitzt. Als Zusatzfunktion besitzt diese Pumpe eine "Pumpendruckregelung", mit dieser kann ein bestimmter Druck auch bei wechselnden Wasserverbrauch gehalten werden, denn die Pumpesteuerung regelt die Drehzahl von selbst in den notwendigen Bereich.
Meist wird mit einer oder mehrerer TS eine Zubringerleitung zu einem Tanklöschfahrzeug aufgebaut, um die Löschwasserversorgung sicherzustellen. Eine TS kann aber auch bei Hochwasser verwendet werden, um z.B. große Wassermassen aus einem Keller zu pumpen.
Diese neue Tragkraftspritze wurde am 02.10.2006 von der Firma Rosenbauer in Leonding abgeholt, und dient als Ersatz für die in Reserve gestellte TS8.
Eine Besonderheit stellt die in der Fahrzeugmitte untergebrachte Tragkraftspritze (TS 12) dar, die bei Bedarf mittels Kran aus dem Fahrzeug herausgehoben werden kann. TS 12 bedeutet Tragkraftspritze, die bei 10 bar eine Literleistung von 1200 Liter/min besitzt. Meist wird mit einer oder mehrerer TS eine Zubringerleitung zu einem Tanklöschfahrzeug aufgebaut, um die Löschwasserversorgung sicherzustellen. Eine TS kann aber auch bei Hochwasser verwendet werden, um z.B. große Wassermassen aus einem Keller zu pumpen.
Der Feuerwehr Gaflenz stehen zwei Tauchpumpen zur Verfügung. Diese kommen vor allem bei Hochwasserereignissen zum Einsatz, beispielsweise um vollgelaufene Keller leerzupumpen.
Darüber hinaus können sie auch zur Wasserversorgung des Tanklöschfahrzeugs eingesetzt werden, etwa wenn keine Hydranten zur Verfügung stehen und Wasser aus offenen Gewässern entnommen werden muss.
Die neuere der beiden Pumpen, Baujahr 2010, ist im TLF untergebracht. Es handelt sich dabei um eine ROSENBAUER NAUTILUS 8/1 Tauchpumpe mit einer Nennleistung von 1.330 l/min bei 0 bar.
Im LFB-A2 ist eine Tauchpumpe der Marke HOMA, Typ 125D, untergebracht. Sie verfügt über eine Nennleistung von 1.300 l/min.
Immer öfter verursachen schwere Unwetter Überflutungen von Wohnräumen, Kellern,.... Um den Geschädigten noch besser helfen zu können, stehen im Zeughaus nun zwei Nasssauger zur Verfügung. Im Jahr 2009 wurde ein zweiter großer Nasssauger angeschafft. Dieser hat eine integrierte Tauchpumpe, so kann das aufgesaugte Wasser mittels C-Schlauch gleich abgepumpt werden.
Dieses besteht aus 2 Kissen (120 kN, 290 kN, 10 bar), Doppelsteuerorgan, Druckminderer und Druckluftschläuchen. Mittels Druckluft können diese aufgeblasen und somit große Lasten gehoben werden.
Verwendung findet der Greifzug vor allem bei Bergungseinsätzen. Einerseits kann er, da er tragbar ist, im unzugänglichem Gelände verwendet werden. Andererseits dient er auch zur Sicherung von Fahrzeugen gegen weiteres Abrutschen oder zur schonenden Bergung, wenn keine Seilwinde verwendet werden kann.
Ein Atemschutzgerät ist eine Schutzausrüstung für den Feuerwehrmann, die ihm von der Umgebungsluft unabhängig macht, wenn er z.B. in ein verrauchtes Gebäude bei einem Innenangriff vordringen muss. Es besteht einerseits aus der Maske und andererseits aus dem Gerät samt Sauerstoffflaschen, das am Rücken mitgetragen wird. Die ungefähre Einsatzdauer beträgt 20 bis 25 Minuten, je nach verrichteter Arbeit.
Ein Atemschutzträger muss körperlich fit und gesund sein. Deshalb werden alle Träger regelmäßig von einem Arzt durchgecheckt. Ein Lehrgang in der Landesfeuerwehrschule muss abgelegt werden, danach müssen pro Jahr mindestens zwei Übungen mit dem Gerät absolviert werden.
Im LFB-A2 befinden sich drei Geräte des Typs PSS90. Die Atemluft wird bei diesen in zwei 200 bar Stahlflaschen gespeichert.
Am 17.08.2012 wurden vom OÖ LFK drei neue Geräte angeschafft. Bei diesen Geräten handelt es sich um Dräger PSS5000. Im Unterschied zu den "alten" Geräten wurde hier auf ein 300 bar Einflaschensystem umgestellt. Auch sind die Flaschen nicht mehr aus Stahl, sondern aus CFK (Kohle-Faser-Verbundstoff), was eine enorme Gewichtseinsparung mit sich bringt. Diese befinden sich im TLF-A2000/200.
2024 wurden weitere 7 Geräte im Zuge der Verlagerung des Tunnel-RC durch das OÖ LFK in Gaflenz stationiert.
Ein wichtiger Bestandteil der Ausrüstung ist der Hochleistungslüfter. Er unterstützt den Atemschutztrupp beim Innenangriff, indem er den Brandrauch gezielt aus dem Gebäude drückt. Dazu wird vor dem Einsatz eine geeignete Öffnung geschaffen, durch die der Rauch ins Freie entweichen kann. So kann der Atemschutztrupp unter besseren Sichtbedingungen ins Innere vordringen.
Dieser dient dazu eine Rauchgrenze zu erzeugen. Würde ansonsten Rauch beim Öffnen einer Türe zu einem Brandraum in den rauchfreien Bereich gelangen, so kann damit eine effektive Barriere erzeugt werden. Dadurch ist es leichter möglich den Gangbereich rauchfrei zu halten.
Weiters kann dadurch ein Sekundärschaden durch austretenden Rauch verhindert werden.
Die Wärmebildkamera ist ein kompaktes, leistungsfähiges Gerät zur schnellen und präzisen Darstellung von Temperaturunterschieden in verrauchten oder dunklen Umgebungen. Durch ihre handliche Bauweise kann sie direkt am Atemschutzgerät oder an der Einsatzkleidung mitgeführt werden, ohne die Bewegungsfreiheit des Trägers einzuschränken. Das geringe Gewicht und die einfache Handhabung ermöglichen eine flexible Nutzung auch unter erschwerten Einsatzbedingungen.
Im Atemschutzeinsatz ermöglicht die Kamera eine effektive Orientierung bei Nullsicht, etwa zur raschen Lokalisierung von Brandherden, zur gezielten Brandbekämpfung oder zur schnellen Personensuche in stark verrauchten Bereichen. Auch bei der Kontrolle von Glutnestern, der Überprüfung schwer zugänglicher Bereiche oder zur Überwachung von Temperaturverläufen nach dem eigentlichen Löscheinsatz leistet sie wertvolle Dienste. Die Wärmebildkamera trägt somit wesentlich zur Sicherheit und Effizienz im Innenangriff bei und unterstützt die Einsatzkräfte dabei, schneller fundierte Entscheidungen zu treffen und Risiken besser einzuschätzen.
Besteht aus dem Mittelschaumrohr, dem Zumischer samt Saugschlauch sowie dem Schaummittelbehälter. Mittelschaum ist ein Wasser-Schaummittelgemisch, das im Schaumrohr mit Luft versetzt wird. Man unterscheidet grundsätzlich drei Arten von Schaum: Schwer-, Mittel- und Leichtschaum.
Zusätzlich befindet sich ein Schaum-Schnellangriff auf dem Fahrzeug, mit dem rasch und ohne vorherigen Aufbau über einen integrierten Zumischer Schaum direkt aus dem Schaummitteltank des Fahrzeugs erzeugt werden kann. Dieses System ermöglicht einen schnellen und effektiven Ersteinsatz bei Bränden, bei denen ein Schaumeinsatz erforderlich ist.