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Feuerwehrhaus Gaflenz

Das Feuerwehrhaus von Gaflenz wurde am 17.September 2005 offiziell in den Dienst gestellt.
Neben den drei Garagen für den Fuhrpark beinhaltet es eine Einsatzzentrale, einen Schlauchturm, eine Werkstätte, einen Jugendraum, einen Schulungsraum, eine Küche, ein Florianistüberl, eine Atemschutzwerkstätte, einige Abstellräume, ein Katastrophenlager am Dachboden sowie WC Anlagen für Damen und Herren.

Fahrzeughalle

Hier finden die drei Fahrzeuge sowie der EFU Anhänger Platz, die Garderoben sind ebenfalls in der Garage untergebracht. Die Halle wird mittels Fußboden- und Wandheizung geheizt.
Auf der rechten Seite ist die Schlauchwäsche angeordnet, am Ende der Aufzug, der die Schläuche dann halbautomatisch in den Schlauchturm aufzieht.
Im linken hinteren Bereich befindet sich der Eingang zur Werkstätte und die Schleuse, die ins Gebäude führt. 

Die Einsatzzentrale (Erdgeschoß):

Von hier aus werden alle Einsätze übergeordnet koordiniert. Die großzügige Bauweise erlaubte eine übersichtliche Anordnung der einzelnen Gerätschaften wie Florianstation, Hausrufanlage, Warn- und Alarmierungssystem, Hausverwaltung,... . Im Kommandoraum befindet sich auch der Hauptrechner der FF Gaflenz.

Das Florianistüberl (Erdgeschoß):

Dieser kleine Aufenthaltsraum dient vor allem der Kameradschaft. Nach schwierigen Einsätzen besteht hier die Möglichkeit, mit den Kameraden beisammen zu sitzen und das Erlebte gemeinsam zu verarbeiten. Aber auch nach Übungen kann dieser gemütliche Platz zum zusammen sitzen genutzt werden.

Atemschutzraum (Erdgeschoß):

Dieser dient dem Atemschutzwart und den Atemschutzgeräteträger zur Reinigung und Reparatur der Gerätschaften. Auch die notwendigen Prüfgeräte für Masken und Lungenautomat sind hier untergebracht. Hier befindet sich auch eine Waschmaschine, um die verunreinigte Einsatzbekleidung reinigen zu können.

Werkstatt (Erdgeschoss)

Die Werkstatt ist ein wichtiger Bestandteil des Feuerwehrhauses der Freiwilligen Feuerwehr Gaflenz. Sie stellt sicher, dass Geräte und Fahrzeuge regelmäßig gewartet und in einem einsatzbereiten Zustand gehalten werden. So kann im Einsatzfall verlässlich und zuverlässig geholfen werden.

Viele der Wartungs- und Reparaturarbeiten wird direkt vor Ort vom Gerätewart und seinen Helfern durchgeführt. Durch diese Eigenleistung können Ausfallzeiten gering gehalten und die Einsatzbereitschaft effizient sichergestellt werden.

Die Werkstatt trägt damit wesentlich zur Funktionsfähigkeit der Feuerwehr bei.

Jugendraum (Erdgeschoß):

Um auch der Jugendarbeit in den Wintermonaten für Schulungen optimale Bedingungen zukommen zu lassen, wurde ein eigener Jugendraum geschaffen. Auch der Stolz der Jugendfeuerwehrmänner, die große Pokalsammlung, findet hier einen würdigen Platz.

Schulungsraum: (1. Stock)

Eines der vielen Schmuckstücke diese Zeughauses ist der Schulungsraum. Zukünftig können hier für die gesamte Mannschaft Schulungen durchgeführt werden. Die Vorträge können dann mit Beamer oder Overheadfolien unterstützt werden.

Im Jahr 2024 zog, für eine Übergangszeit während des Kindergartenneubaus, die Krabbelgruppe des Kindergarten im ersten Stock des Feuerwerhauses ein. Der Schulungsraum wurde dafür in den Gruppen- und Ruheraum umgebaut.

Küche: (1. Stock)

Diese schließt direkt an den Schulungsraum an, und lässt so manche Hausfrauen das Herz höher schlagen. Somit ist auch nach größeren Schulungen die Möglichkeit geschaffen worden, die Teilnehmer ausreichend zu verköstigen.

Wie der Schulungsraum wird auch die Küche seit 2024 von der Krabbelgruppe des Kindergarten genutzt.

Katastrophenlager: (1. Stock)

Direkt über der Garage können Reserveschläuche, Planen, Sandsäcke, .... auf Paletten gelagert werden. Mittels eines Krans können diese vom ersten Stock auf den Parkplatz gehoben werden. Damit auch bei Stromausfall dieser Kran funktioniert, gibt es in der Garage die Möglichkeit, mittels Notstromaggregat einen Notbetrieb zu gewährleisten.

Notstromversorgung:

Damit auch bei Stromausfall der Einsatzbetrieb aufrecht erhalten werden kann. Wurde nach dem Sturm Kyrill, im Jahr 2007, bei dem es zu extremen Problemen bei der Alarmierung kam, die Notstromversorgung im Zeughaus eingerichtet.
Dazu wird ein Notstromgenerator zum Speisen des Zeughauses verwendet.

Öffentlicher Defibrilator

Seit Jänner 2025 ist beim Feuerwehrdepot ein öffentlich zugänglicher Laiendefibrillator stationiert. Dieses lebensrettende Gerät steht rund um die Uhr zur Verfügung und kann im Ernstfall von jeder Person entnommen und bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand angewendet werden. Der Defibrillator ist selbsterklärend und führt durch Sprachansagen sicher durch die notwendigen Maßnahmen – auch für Personen ohne medizinische Vorkenntnisse.

Zusätzlich wird der Defibrillator auch von Sanitätern im Rahmen eines sogenannten First Responder Alarms genutzt. Direkt neben dem Gerät befindet sich der First Responder Stützpunkt, welcher mit notfallmedizinischem Equipment ausgestattet ist. Dieser ist ausschließlich für ausgebildete Sanitäter zugänglich und dient der schnellen und professionellen Erstversorgung bei medizinischen Notfällen im Gemeindegebiet und der Umgebung.

 

👉 WICHTIG: Bei jedem medizinischen Notfall oder Verdacht auf einen Herzstillstand bitte sofort den Notruf 144 verständigen!